Der öffentliche Dienst des Bundes ist vor allem eins: ethnisch deutsch. Der Anteil der dort beschäftigten Menschen mit Migrationshintergrund wird auf rund 12 Prozent geschätzt, das entspricht ungefähr der Hälfte ihres Anteils an der Gesamtbevölkerung. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) möchte das nun ändern. Durch die Erhöhung des Anteils von Menschen mit Migrationshintergrund in der Verwaltung solle auch dort „die Vielfalt der Gesellschaft“ abgebildet werden, heißt es einer Leitungsvorlage zum sogenannten Bundespartizipationsgesetz, die der Berliner Zeitung vorliegt.