Entwurf für Bundespartizipationsgesetz

Faeser will mehr Migranten in Behörden – „Politik gegen die einheimische Bevölkerung“?

Die Ministerin möchte die Quote von Menschen mit Migrationshintergrund im öffentlichen Dienst erhöhen. Doch der Weg dahin könnte Verfassungsgrundsätze untergraben.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) will, dass sich die gesellschaftliche Vielfalt auch in der öffentlichen Verwaltung widerspiegelt.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) will, dass sich die gesellschaftliche Vielfalt auch in der öffentlichen Verwaltung widerspiegelt.Kay Nietfeld/dpa

Der öffentliche Dienst des Bundes ist vor allem eins: ethnisch deutsch. Der Anteil der dort beschäftigten Menschen mit Migrationshintergrund wird auf rund 12 Prozent geschätzt, das entspricht ungefähr der Hälfte ihres Anteils an der Gesamtbevölkerung. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) möchte das nun ändern. Durch die Erhöhung des Anteils von Menschen mit Migrationshintergrund in der Verwaltung solle auch dort „die Vielfalt der Gesellschaft“ abgebildet werden, heißt es einer Leitungsvorlage zum sogenannten Bundespartizipationsgesetz, die der Berliner Zeitung vorliegt.

Berliner Zeitung

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