Einwanderung

Wird die Staatsbürgerschaft „verramscht“? Das sind die Menschen, die sich einbürgern lassen wollen

Das umstrittene Einbürgerungsgesetz der Ampel tritt in Kraft. Neue Daten deuten darauf hin: Die Menschen, die sich um den deutschen Pass bemühen, sind mehrheitlich keine „Sozialschmarotzer“.

ARCHIV – Zwei Männer sitzen im Rathaus Neukölln, vor ihnen liegen ihre Einbürgerungsurkunden mit dem Bundesadler auf dem Tisch.
ARCHIV – Zwei Männer sitzen im Rathaus Neukölln, vor ihnen liegen ihre Einbürgerungsurkunden mit dem Bundesadler auf dem Tisch.Miguel Villagran/dpa

Eine Auswertung, die anlässlich des Inkrafttretens des neuen Staatsangehörigkeitsgesetzes veröffentlicht wird, gibt Aufschluss darüber, wer die Menschen sind, die sich in Deutschland einbürgern lassen wollen. Wie lange halten sie sich schon hierzulande auf? In welchen Bundesländern stellen sie ihre Anträge? Wie viele Kinder haben sie? Wie gut sind sie wirklich integriert?

Die von der Plattform PassExperten veröffentlichten Daten basieren auf der Auswertung von 50.000 dort eingegangenen Fällen zur Einbürgerung von Januar bis Mai 2024. Dabei handele es sich um gesicherte Informationen, die der Plattform zufolge als repräsentativ einzuschätzen sind. Außerdem decken sie sich größtenteils mit anderen Auswertungen. Das Begehren könne nicht genauer beziffert werden, da es keine Statistik zu den bundesweit eingereichten Anträgen gibt. Allerdings wurden 2023 insgesamt circa 200.000 Menschen eingebürgert.

Eigenen Angaben zufolge bietet PassExperten rechtliche Hilfe bei allen Belangen rund um Einbürgerungen an. Die Rechnung zahlt immer der Einbürgerungsbewerber.

Berliner Zeitung

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