Sie hatten sich viel vorgenommen. Die Berliner Linke wollte allen und auch sich selbst beweisen, dass sie sich die Krönung ihrer Königin nicht ruinieren lassen wollte, von parteiinternen Streitereien. Die Nominierung von Elif Eralp zur Spitzenkandidatin für die Abgeordnetenhauswahl im kommenden September sollte nicht überdeckt werden vom bitteren Streit über das noch immer nicht komplett geklärte Verhältnis der Partei zu linkem Antisemitismus. Am Ende des mit Spannung erwarteten Parteitages lässt sich sagen: Der Versuch ist geglückt – Eralp wurde gefeiert, der Streit um den Nahen Osten zumindest befriedet.

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