Dass Umweltorganisationen politisch sind, ist nichts Neues. Dass sie sich an einer <a href="https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/theater/correctiv-recherche-zu-vertreibungsplan-von-rechtsextremen-afd-remigration-im-berliner-ensemble-damits-ein-bisschen-lustiger-ist-li.2177928">Recherche zur AfD</a> beteiligen, schon. Nachdem das Medienhaus Correctiv vergangene Woche brisante Informationen über ein Treffen mit AfD-Politikern und rechten Aktivisten veröffentlicht hatte, wurden gestern Videos der Veranstaltung ausgestrahlt. Sie stammen nicht von Correctiv, sondern von Greenpeace:&nbsp;Der Schriftzug der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/greenpeace">Umweltschutzorganisation Greenpeace</a> prangt in der unteren linken Ecke mehrerer Videos.

Neben neuen Details und Vorwürfen gegen Teilnehmer des Treffens ist nun auch klar, dass die Umweltorganisation ihre Finger im Spiel hatte. Aber wieso?

Sahra Wagenknecht wurde bei Markus Lanz für ein Treffen mit dem Rechtsextremen Gernot Mörig kritisiert. Es sei eine „befremdliche“ Diskussion gewesen, so Wagenknecht.

Sahra Wagenknecht: Rechtsextremismus-Vorwürfe bei Markus Lanz „abstrus“

Deutschland diskutiert über das Geheimtreffen der Rechten. Bei Lanz offenbart Wagenknecht: Auch sie hatte Kontakt zu einem der Drahtzieher. Das Gespräch wirkt wie ein Verhör.

Wagenknecht bei Markus Lanz: Rechtsextremer vermittelte ihr Kontakt zu Volker Pispers

Mit „direkten gewaltfreien Aktionen“ kämpft Greenpeace für Umweltschutz

Sie wurde angegriffen und attackiert: Im Bundestag positionierten sich die Politiker gegen die AfD. Die feierte sich selbst. Eine turbulente Aktuelle Stunde.

Geheimtreffen in Potsdam: AfD sieht sich als Opfer einer „hinterhältigen Kampagne“

Geschlossen verließen die Politiker von SPD, CDU, Grünen und Linken am Donnerstag den Saal, als Kristin Brinker ans Mikro trat. So erklären sie die Aktion.

Berliner Abgeordnete verlassen den Raum bei Rede von AfD-Politikerin Kristin Brinker

Greenpeace: „Anlass genug, die Hinweise sehr ernst zu nehmen“

Spendengelder in Höhe von 80,6 Millionen Euro gingen 2021 an Greenpeace 

Recherche zu Geheimtreffen in Potsdam: Greenpeace lieferte Videomaterial

Ein Geheimtreffen von Rechtsextremen in Potsdam hält das Land in Atem. Die Klima-NGO Greenpeace beteiligte sich mit Videomaterial an der Recherche. Warum?

16:9

Correctiv-Recherche zu Geheimtreffen in Potsdam: Greenpeace lieferte Videomaterial

Politik

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Terror in Australien: Hier habt ihr euer „Globalize the Intifada“

Massaker in Australien: Hier habt ihr euer „Globalize the Intifada“

Heute die Samstagsleute, morgen die Sonntagsleute, das kündigen die Antiterrorbarrieren um Deutschlands Weihnachtsmärkte an – heute die Juden, morgen der Rest? Inzwischen sind es 16 Tote. Sie starben am Bondi Beach in <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/sydney">Sydney</a> während einer Chanukka-Feier. Erst waren es Kinder mit Kerzen. Dann kamen die Schüsse. Minutenlang. Keine Polizei vor Ort – obwohl rund 2000 Menschen erwartet wurden und das Event öffentlich angekündigt war. Berichten zufolge traf die Polizei erst nach mehr als zehn Minuten ein. Die jüdische Gemeinde warnte seit langem und bat um Schutz. Vergeblich.

Ermordete Juden an Chanukka. Wie konnte das nur passieren? Jetzt wird das Betroffenheitsritual wieder abgespult, meint unser Autor. Ein Kommentar.

Iran

Palästina

Gesundheit & Wohlbefinden

Die Weltpolitik brach am Wochenende über die Berliner Polizei herein. Die von Donald Trump entsandte US-Delegation mit Steve Witkoff und Jared Kushner sowie Gesandte aus Frankreich und Großbritannien hatten sich zu einem Berlin-Besuch angekündigt. Und nicht zuletzt die Hauptperson: Wolodymyr Selenskyj, der Präsident der Ukraine. Er war – recht kurzfristig – zu Gesprächen über ein Ende des Krieges in seinem Land eingeladen worden, und zwar für diesen Montag. Doch Selenskyj traf bereits am Sonntag in Berlin ein.<br><br>Zumindest was die Gefährdungslage betrifft, steht der Ukrainer auf einer Stufe mit Trump. Denn nicht wenige Russen, auch in Berlin, würden ihn gern tot sehen. Entsprechend hoch war der Aufwand, um den schnell angereisten Gast zu schützen.<br><br>Hier ist es an der Zeit für eine Würdigung der Hauptstadtpolizei, die diesen Großeinsatz gerade mit Bravour bewältigt.

Das Kanzleramt hat den Besuch des ukrainischen Präsidenten mal eben vorverlegt. Trotzdem haben es die Frauen und Männer in Blau geschafft, dass die Lage nicht eskalierte – ein Kompliment.

Selenskyj-Besuch und Sperrungen: Warum wir die Berliner Polizei feiern sollten

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Auto

Anlässlich des Besuchs des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj kann es an diesem Montagmorgen zu Verkehrseinschränkungen kommen. Rund um das Regierungsviertel sind Sperrungen zu erwarten, hatte die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) vor dem Treffen mitgeteilt. „Bis zum späten Abend ist mit Einschränkungen im Stadtgebiet – vor allem im Regierungsviertel – zu rechnen“, schrieb die Verkehrsinformationszentrale auf der Plattform Bluesky.

Der ukrainische Präsident ist zu Beratungen in Berlin eingetroffen. Bereits am Sonntag ist es zu Störungen auf den Straßen und im ÖPNV gekommen.

Präsident Selenskyj für Gespräche in Berlin: Hier kommt es zu Verkehrseinschränkungen

News

Boarding, ein Flug nach Tel Aviv. Familien mit Kindern und beeinträchtigte Personen werden nach vorne geleitet, um unkompliziert einsteigen zu können. Zwei Orthodoxe folgten der Schar dicht, etwas zu dicht, womöglich, um als Begleiter des im Rollstuhl sitzenden Jungen vor ihnen durchzugehen. Was die Aufmerksamkeit einer Israelin auf sich zieht, die kurz nachfragt und dann in einem wütenden Wortschwall die Orthodoxen aufhält. Ganz offensichtlich empfand sie den Versuch der ungebührlichen Vorteilsnahme als inkorrekt.

Seit Russlands Angriff auf die Ukraine hat sich in Deutschland ein moralisches Selbstverständnis verfestigt. Doch statt zur Selbstbegrenzung dient es moralischer Absicherung von Zweifelhaftem.

Wenn russisches Vermögen enteignet wird, werden Juden beraubt: Eine innerdeutsche Erinnerung

Russland

Europa

Sanktion

„Ich bin bereits in Deutschland", schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Sonntag auf dem Kurznachrichtendienst X. Zu diesem Zeitpunkt dachten viele Beobachter, er werde erst am Montag in die deutsche Kapitale kommen. Selenskyj stellte klar: „Wir konzentrieren uns darauf, wie wir die Sicherheit der Ukraine zuverlässig garantieren können, damit sich die Erfahrung des Budapester Memorandums und der russischen Invasion niemals wiederholt." Er setze auf konstruktive Gespräche.

Friedensgespräche in Deutschland: Ukraine-Präsident trifft Trump-Unterhändler und signalisiert Bewegung bei zentraler Forderung. Was wird am Montag geschehen?

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