Corona-Aufarbeitung

Warum das Paul-Ehrlich-Institut die Daten der Geimpften noch immer nicht ausgewertet hat

Die für die Impfstoffüberwachung zuständige Bundesbehörde hätte umfangreiche Studien zur Sicherheit der Corona-Impfstoffe auf Basis von Patientendaten vorlegen sollen – wo bleiben sie?

Mitarbeiter in einem Impfzentrum in Berlin-Tegel, 2021
Mitarbeiter in einem Impfzentrum in Berlin-Tegel, 2021Reto Klar/Imago

Sehr wahrscheinlich tragen Corona-Impfstoffe dazu bei, Langzeitfolgen zu verhindern. Zu diesem Schluss kam mittlerweile eine ganze Reihe von Studien, und so lautet auch das Ergebnis einer vor wenigen Tagen im Journal of Infection publizierten Meta-Analyse.

Gesundheitswissenschaftler und Pathologen der Chinesischen Universität Hongkong haben dazu Beobachtungsstudien über den Zusammenhang zwischen Impfungen und Long-Covid-Symptomen ausgewertet. Wer sich vor einer Corona-Infektion zweimal geimpft hatte lassen, trug demnach ein um 24 Prozent reduziertes Risiko für Langzeit-Beschwerden. Die einfache Impfung nach einer Covid-Erkrankung war immerhin noch mit einem um 15 Prozent geringeren Risiko für Long Covid verbunden.

Berliner Zeitung

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