Über Alexander King hängt eine hölzerne Friedenstaube. Das passt. Ein Dienstagabend im Mai, kurz vor der Europawahl. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat zu einer Veranstaltung in ein Stadtteilzentrum nach Spandau geladen. King nickt, er lässt seinen Blick durch die Stuhlreihen schweifen. Dann klatschen die Zuhörer.
Eigentlich geht es an diesem Abend um die ganz große Weltpolitik, um Krieg und Frieden. Das zentrale Thema des BSW. Der Politikwissenschaftler Michael Lüders, ein Kandidat für die Europawahl, hat gerade seinen Vortrag beendet. Er sprach über den Krieg in Nahost; die deutsche Außenpolitik, die sich zu sehr an den USA ausrichte. Nun hat sich eine Frau aus dem Publikum zu Wort gemeldet.

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