Kriminalität

Zehn Messerangriffe am Tag in Berlin, Tatverdächtige meist Ausländer: „Kein Zufall“

Eine Statistik zu Messerattacken in Berlin zeigt: Ausländer sind unter den Tatverdächtigen überrepräsentiert. Für Migrationsforscher Stefan Luft ist die Sache klar.

Blick auf einen Tatort in Berlin-Mitte: Die Polizei hat die Liegeposition eines Toten markiert.
Blick auf einen Tatort in Berlin-Mitte: Die Polizei hat die Liegeposition eines Toten markiert.Max Lautenschläger/Berliner Zeitung

Im vergangenen Jahr gab es in Berlin nicht nur mehr Gruppenvergewaltigungen als im Vorjahr. Es kam auch zu deutlich mehr Messerattacken, wie aus der Antwort der Senatsinnenverwaltung auf eine Anfrage des AfD-Abgeordneten Marc Vallendar hervorgeht: 3842 Fälle wurden dem Phänomenbereich Messerangriff zugeordnet, ein Anstieg von 525 Fällen gegenüber dem Vorjahr.

Die Ausländer unter den Tatverdächtigen sind deutlich überrepräsentiert – während nur 24,4 Prozent aller Berliner keinen deutschen Pass haben, sind es in der Verdächtigen-Statistik ganze 53 Prozent. Von den deutschen Tatverdächtigen haben 16 Prozent auch einen anderen Pass. Das Antwortschreiben des Innen-Staatssekretärs Christian Hochgrebe (SPD) liegt der Berliner Zeitung vor.

Berliner Zeitung

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