Mitte August musste Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ihre Reise nach Australien, Neuseeland und Fidschi beim Zwischenstopp in Abu Dhabi abbrechen. Zwei Versuche, die Reise fortzusetzen, schlugen fehl. Grund für die Fehlstarts waren defekte Landeklappen. Jetzt stellt sich heraus: Allein durch die beiden aus Abu Dhabi gestarteten, aber abgebrochenen Flüge wurden rund 126 Tonnen CO₂ freigesetzt. Das teilte eine Sprecherin der Luftwaffe der Berliner Zeitung auf Anfrage mit.
126 Tonnen CO₂ entsprechen etwa dem jährlichen CO₂-Fußabdruck von zwölf Bundesbürgern. Das geht aus einer Statistik des Umweltbundesamts hervor, wonach eine in Deutschland lebende Person durchschnittlich rund 10,5 Tonnen CO₂ pro Jahr verbraucht. Auf die Mobilität entfallen demnach lediglich 2,2 Tonnen.

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