Linkspartei

Austritte wegen Antisemitismus-Debatte: Zerbricht die Berliner Linke?

Mit ihrem Austritt stürzen fünf Partei-Promis um Klaus Lederer die Berliner Linkspartei in die tiefste Krise seit ihrem Bestehen. Was bedeutet das?

Klaus Lederer in einem Interview
Klaus Lederer in einem InterviewMarkus Wächter/Berliner Zeitung

Big Bang. Erdbeben. Anfang vom Ende. Die Einschätzungen für die um sich greifende Austrittswelle bei den Berliner Linken wegen des Streits über den Umgang mit Antisemitismus ähneln sich. Sicher ist: Der Austritt von fünf weiteren prominenten Mitgliedern hat die Linkspartei in der Hauptstadt in die tiefste Krise seit ihrem Bestehen gestürzt.

Am Mittwoch, einen Tag nach der Sitzung des Landesvorstands, erklärten fünf namhafte Politiker ihren Austritt aus der Partei: die ehemaligen Senatorinnen und Senatoren Elke Breitenbach, Klaus Lederer und Sebastian Scheel, der langjährige Fraktionsvorsitzende Carsten Schatz und der jetzige Fraktionsvorständler Sebastian Schlüsselburg.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar