Bundeswehr

Afghanistan-Veteranen: „Es war nicht alles sinnlos“

Viele Soldaten sind geschockt und wütend über den Sieg der Taliban. Sie wollen sich ihren Einsatz aber nicht schlechtreden lassen.

Bundeswehrsoldaten in Kundus, Afghanistan.
Bundeswehrsoldaten in Kundus, Afghanistan.dpa/Michael Kappeler

Berlin-160.000 Bundeswehrsoldaten, Frauen und Männer waren in den vergangenen zwei Jahrzehnten in Afghanistan im Einsatz, 59 von ihnen sind gestorben. Viele, die körperlich unversehrt zurückgekommen sind, kämpfen bis heute mit den Folgen des Einsatzes: Sie sind traumatisiert, Ehen sind zerbrochen, Familien kaputtgegangen. Wie schauen sie auf die Katastrophe, die sich seit einigen Tagen in Afghanistan abspielt? Auf die plötzliche Machtübernahme der Taliban, die die USA und ihre Verbündeten zwanzig Jahre lang bekämpft haben? War ihr Einsatz, ihre Leistung vergeblich?

Berliner Zeitung

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