Gefahr für die Demokratie kommt heutzutage nicht mehr von faschistischen oder kommunistischen Massenbewegungen, die getrieben werden von jungen, hungrigen Leuten, die ihr Leben für eine Idee in die Waagschale werfen. Sie kommt aus dem politischen Establishment selbst, wo demagogische Politiker, die sich selbst zu Sprechern des einfachen Mannes ernennen, entweder an die Macht wollen, oder, wenn sie es schon sind, diese Macht ausweiten wollen, oft weit mehr als es die Verfassung erlaubt. Gewählt werden sie überwiegend von älteren Männern, die keine neue Welt erobern, sondern die alte Ordnung, an die sie gewöhnt sind, unbedingt erhalten wollen.

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