Gedenken

80 Jahre Kriegsende – Gedenken in Torgau: Kein Hausverbot für russischen Botschafter

Das Auswärtige Amt will russische Offizielle nicht bei den Gedenkfeiern zum Kriegsende in Europa sehen. Beim Erinnerungsort Torgau heißt man russische Angehörige von Opfern des Nationalsozialismus willkommen.

Schloss Hartenfels an der Elbe im sächsischen Torgau
Schloss Hartenfels an der Elbe im sächsischen Torgauimagebroker/imago

Die Betreiber des Erinnerungsortes Torgau laden den russischen Botschafter nicht zu Gedenkveranstaltungen rund um den 80. Jahrestag zum Ende des Zweiten Weltkrieges ein. Ein Sprecher vom Erinnerungsort Torgau sagte der Berliner Zeitung, man könne auch niemanden ausschließen: „Die von der Stiftung und ihren Gedenkstätten angebotenen und durchgeführten Veranstaltungen, auch die anlässlich des Endes des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren, sind öffentlich und frei zugänglich und es können all jene Interessierten und Gäste daran teilnehmen, die das auch möchten. Ausnahmen gelten gegenüber Personen, denen Hausverbote ausgesprochen wurden. Das betrifft aber nicht den von Ihnen erfragten Kontext.“

Berliner Zeitung

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