Debattenprojekt: „Wider die heiligen Kühe“

Zu laut, zu schrill, zu dreist: Wie sich die LGBT-Community selbst schadet

Queere Menschen kämpfen um Sichtbarkeit und stoßen dabei auf wachsende Ablehnung. Doch muss man stören, um gehört zu werden – oder gibt es eine Alternative?

Fotoillustration: Roshanak Amini/Berliner Zeitung am Wochenende. Bilder: Imago

Inmitten erstarkender rechter Kräfte, zunehmender Angriffe auf queere Menschen und der politischen Polemik gegen Transpersonen die Verantwortung einzig bei der LGBTQ-Community selbst zu suchen, scheint absurd. Sollen die Opfer der Diskriminierungswelle etwa die heimlichen Verursacher ihrer Unterdrückung sein? Die wieder stärker werdende Abneigung gegen queere Menschen kann und darf nicht einzig mit dem Verhalten der Gruppe begründet werden, die das Objekt des Hasses ist.

Berliner Zeitung

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