Panorama

Amerikas berühmteste Mumie: „Stoneman Willies“ letzter Weg

128 Jahre nach seinem Ableben findet ein als „Stoneman Willie“ bestaunter Untoter in den USA endlich seine letzte Ruhestätte. Die Geschichte einer Odyssee.

Besucher begutachten die Mumie, Attraktion des Theo C. Auman Funeral Home.
Besucher begutachten die Mumie, Attraktion des Theo C. Auman Funeral Home.AFP

Jeder stirbt für sich allein, doch Stoneman Willie hatte einen besonders einsamen Tod: Es geschah in einer Gefängniszelle in Reading in Pennsylvania, wo der Mann wegen Taschendiebstahls einsaß und jäh in ein heftiges Delirium fiel, aus dem er schließlich nicht mehr aufwachte. Der herbeigerufene Arzt konnte nur noch den Tod bescheinigen, wohl als Folge übermäßigen Alkoholkonsums hatten die Nieren versagt, und darüber hinaus, dass der Mann ungeprüften Angaben zufolge ein gebürtiger Ire mit Namen James Penn gewesen sei, einssiebzig groß, sandbraunes Haar und Schnurrbart, Angehörige nicht bekannt.

Berliner Zeitung

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