USA

US-Klimaaktivist über die Brände in Los Angeles: „Feuer gehören zu Kalifornien“

Jason Kirkpatrick ist gebürtiger Kalifornier. Er sagt, dass es dort regelmäßig zu Bränden kommt – aber nie in dem jetzigen Ausmaß. Schuld für ihn ist daran der Klimawandel. Ein Interview.

Los Angeles, 11. Januar: Ein Feuerwehrmann in der Nähe eines Brandes im Mandeville-Canyon während der Palisades-Feuer.
Los Angeles, 11. Januar: Ein Feuerwehrmann in der Nähe eines Brandes im Mandeville-Canyon während der Palisades-Feuer.Mark Edward Harris/imago

Mr. Kirkpatrick, Sie stammen von der amerikanischen Westküste …

Ja, ich wurde in Kalifornien geboren und habe 20 Jahre in Los Angeles gelebt, ich bin dort aufgewachsen und aufs College gegangen. Waldbrände in Kalifornien sind nichts Ungewöhnliches: Eine Verwandte von mir hat beim sogenannten Woolsey-Feuer von 2018 alles verloren – ihr Haus in Agoura Hills brannte komplett ab. Und ihre Versicherung übernahm auch nicht alle Kosten, es war wirklich ein harter Schicksalsschlag. Ich kenne mich also aus eigener Erfahrung aus mit den Feuern in Kalifornien. So schlimm wie beim aktuellen Palisades-Feuer hat aber noch kein Brand gewütet, eine unglaubliche Katastrophe.

Berliner Zeitung

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