Freitagabend. Vor der Universität der Künste hat sich eine Schlange gebildet, die selbst jene vor den beliebtesten Berliner Clubs in einer vollen Nacht in den Schatten stellt. Glücklicherweise hat mir eine befreundete Dozentin ein Ticket besorgt und ich laufe an der Schlange vorbei durch die Eingangshalle der UdK, die voll ist mit Skulpturen und Installationen, Professorinnen und Studenten.
Es ist wieder einmal Rundgang – Studierende und Klassen stellen ihre Arbeiten vor. Wie so oft beim ersten Abend einer Ausstellung geht es mehr ums Gesehenwerden als ums Sehen. Wer wirklich an der Kunst interessiert ist, kommt an einem anderen Tag.

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