Es klingt verwunderlich: Erstmals hat eine Gruppe von Forscherinnen und Forschern in den USA Periodenprodukte mit echtem Blut getestet und eine entsprechende Studie im Journal BMJ Sexual and Reproductive Health veröffentlicht. Für alle bisherigen Testungen von Binden, Tampons und Co. wurde entweder zu Wasser oder zu Kochsalzlösungen gegriffen.
Dass es aber einen Unterschied macht, ob sich eine Binde mit Blut oder mit Wasser vollsaugt, liegt auf der Hand. Welche Frage sich nicht so leicht beantworten lässt: Wieso laufen solche Testungen völlig unbemerkt so fahrlässig ab? Wer hier ein wenig tiefer gräbt, stößt auf ein Phänomen: Die Tabuisierung der Menstruation, die seit Jahrhunderten in unserer Gesellschaft stattfindet.

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