Dass der Ostblock im Wettstreit der Systeme gegen die westlich geprägte Marktwirtschaft unterlag, hatte vielerlei Gründe. Neben politischer Repression und dem unfreien gesellschaftlichen Diskurs war seine wirtschaftliche Schwäche jedoch der wohl ausschlaggebendste Grund. Die dirigistische Planwirtschaft und eine unqualifizierte Führung spiegelten sich deutlich im niedrigen Lebensstandard der Bürger wider.
Und das manifestierte sich auch im Straßenbild. Die Motorisierungsquote lag in den Ländern des Ostblocks erheblich niedriger als im Westen. Das Straßenbild war zuletzt geprägt von einem veralteten Fuhrpark. Während die BRD Mitte der 80er-Jahre den Katalysator einführte, setzte man in der DDR noch auf einen Zweitakter, der knatternd und mit Ölfahne den Duft der 50er-Jahre verbreitete.

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