Mobilität

Von Trabant über Lada Niva bis Zastava Yugo: Die Autos, die den Osten prägten

In Berlin sieht man ihn noch hin und wieder vorbeiknattern – den Trabi. Doch der Osten hatte mehr zu bieten als den Zweitakter. Das sind die spannendsten Autos.

Auf Abwegen und dennoch genau dort, wo er hingehört: der Lada Niva aus Russland
Auf Abwegen und dennoch genau dort, wo er hingehört: der Lada Niva aus RusslandImago

Dass der Ostblock im Wettstreit der Systeme gegen die westlich geprägte Marktwirtschaft unterlag, hatte vielerlei Gründe. Neben politischer Repression und dem unfreien gesellschaftlichen Diskurs war seine wirtschaftliche Schwäche jedoch der wohl ausschlaggebendste Grund. Die dirigistische Planwirtschaft und eine unqualifizierte Führung spiegelten sich deutlich im niedrigen Lebensstandard der Bürger wider.

Und das manifestierte sich auch im Straßenbild. Die Motorisierungsquote lag in den Ländern des Ostblocks erheblich niedriger als im Westen. Das Straßenbild war zuletzt geprägt von einem veralteten Fuhrpark. Während die BRD Mitte der 80er-Jahre den Katalysator einführte, setzte man in der DDR noch auf einen Zweitakter, der knatternd und mit Ölfahne den Duft der 50er-Jahre verbreitete.

Berliner Zeitung

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