Ausnahmsweise steige ich direkt mit dem Essen ein. Den Hintergrund liefere ich später, wenn Sie weiterlesen, werden Sie verstehen. Noch ist die Erinnerung an den Geschmack des Rindertatars frisch, er liegt sozusagen auf der Zunge: kein deutsches Zwiebel-, Essiggurken- und Paprikaaroma.
Nein, ein schmelzig-nussiges Umami, das von mit Hand geschnittenem Rind, den gerösteten Haselnüssen sowie einer Creme aus Parmesan mit einem Hauch Gorgonzola herrührt. Dazu ein bisschen Süße, Säure und Schärfe von sanft poppender Senfsaat. Soeben komme ich aus dem Cara, das „Modern Italo Vibes“ nach Berlin bringen will. Beim Tatar ist das schonmal gelungen.

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