Verflixte sieben Jahre lang waren sie ein Paar, ein Jahr davon verheiratet. Doch nun soll es aus sein zwischen der Sängerin Britney Spears, 41, und dem Model Sam Asghari, 29. Das Promi-Portal TMZ will erfahren haben, dass Asghari seine Frau mit Betrugsvorwürfen konfrontiert hat und bereits aus dem gemeinsamen Zuhause ausgezogen ist. Schon seit Monaten soll es gekriselt haben, heftige Streitigkeiten inklusive.
Ein obligatorischer Insider, der in diesen Fällen gern zitiert wird, sagt nun: „Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Sam die Scheidung einreicht.“ Und TMZ kommentiert den Sachverhalt wie folgt: „Britney Spears verliert nicht nur ihren Ehemann, sondern auch ihren stärksten Unterstützer.“ Schließlich gebe es nach den Streitereien um die Vormundschaft auch keine Familie mehr, die die Sängerin unterstütze.
Nun könnte man die Lage freilich auch ganz anders bewerten. Man könnte sagen, das Projekt #FreeBritney ist erst jetzt vollendet, wo der Popstar frei von allen Zwängen ist, unabhängig, ungebunden. Man könnte angesichts der völlig enthemmten und irritierenden Instagram-Postings des vergangenen Jahres auch in Zweifel ziehen, dass es Britney Spears tatsächlich gut ging in ihrer Ehe.
Auf ihrem neuesten Foto vom Donnerstag jedenfalls gefällt sie uns deutlich besser als vor einigen Wochen noch. Lächelnd sitzt sie hoch zu Ross und sinniert im Beitext darüber, sich demnächst ein Pferd zuzulegen. Wir finden: eine hervorragende Idee. Das Tier könnte der Sängerin Halt geben für den nicht unwahrscheinlichen Fall einer nun anstehenden Schlammschlacht.
Denn zwar soll Spears auf einen Ehevertrag bestanden haben, der ihr Vermögen als getrenntes Eigentum ausweist. Doch gut möglich, dass ihr Fitnesstrainer dies nun anficht und versucht, Zugeständnisse über den Vertrag hinaus auszuhandeln – Stichwort Ehegattenunterhalt, Stichwort Anwaltskosten. Dazu würden auch die Betrugsvorwürfe passen. Klingt alles ziemlich hässlich und qualifiziert das Beziehungs-Aus für unsere Liste der Promi-Trennungen der Sorte „Ist wohl besser so“.
1. Schmutz und Schauer: Johnny Depp und Amber Heard
Eigentlich wissen es ja alle: Johnny Depp hätte einfach bei Vanessa Paradis bleiben sollen, der hinreißend schönen Mutter seiner zwei Kinder. Es wäre besser für ihn gewesen, und auch für Amber Heard, die er 2015 heiratete. Bereits im Jahr darauf reichte die Schauspielerin wegen „unüberbrückbarer Differenzen“ die Scheidung ein.

Wie genau sich diese „unüberbrückbaren Differenzen“ im Alltag ausnahmen, konnte man dann in den sich anschließenden Gerichtsprozessen erfahren. Tonmitschnitte aus Therapiesitzungen, Berichte über heftige Gewaltattacken, schmutzige Details über Fäkalien im Bett – all das wurde nun weltöffentlich ausgebreitet. Der Begriff „toxische Beziehung“ musste ganz neu definiert werden; am Ende sind nun beide Karrieren schwer beschädigt. Das kann doch wirklich niemand wollen.
2. Ein royaler Rosenkrieg: Iris und Peter Klein
Mit ihrer Trennung waren Iris und Peter Klein ein bisschen früh dran. Eigentlich hätte uns ihr köstlicher Rosenkrieg gut durchs nachrichtenschwache Sommerloch tragen können. Nur war es schon im Februar so weit: Er soll sie im Rahmen des Dschungelcamps betrogen haben, im Hotel Versace in Australien. Dort war Peter Klein als Begleitperson seines Schwiegersohnes Lucas Cordalis mitgereist – er soll mit Yvonne Woelke geturtelt haben, die zu diesem Zeitpunkt die Begleiterin der späteren Dschungelkönigin Djamila Rowe war. Iris Klein, ihres Zeichens Mutter von Daniela Katzenberger und der ehemaligen Dschungelkönigin Jenny Frankhauser, tobte.

Ein herrliches Durcheinander, das gut zum Status der Kleins als Royal Family des deutschen Trash-TVs passte. Und so wurde die jüngste Clan-Kiste – die Trennung der Familienhäupter Iris und Peter nämlich – medial auch denkbar breit begleitet. Selbst in gänzlich trashfreien Feuilletons wurde plötzlich darüber berichtet, sogar ganz ohne Sommerloch. Wer den Spaß aus dem Februar vermisst, kann die Sensationslust in den sozialen Medien weiter befriedigen: Dort verteilen Iris, Peter und seine Yvonne auch weiterhin erheiternde Spitzen gegeneinander.
3. Cringe-Level 3000: Tom Cruise und Katie Holmes
Wenn eine Beziehung so beginnt, dann kann es nur in die Hose gehen. Nachdem der Schauspielstar und Star-Scientologe Tom Cruise sich 2005 in seine Kollegin Katie Holmes verliebt hatte, ließ er es sich nicht nehmen, auf dem Ledersofa von Oprah Winfrey seinem hormonellen Ausnahmezustand Ausdruck zu verleihen.
Er sprang auf dem Sitzmöbel hoch und runter, erging sich in Liebesschwüren und rang am Ende vor lauter Übermut die angekreischte Moderatorin nieder. Cringe-Level 3000! Völlig zu Recht wurde Cruise von den Lesern der Los Angeles Daily News zum peinlichsten Star des Jahres gewählt. Auslöser dafür waren die „ständigen öffentlichen Knutschereien mit seiner Verlobten Katie Holmes und seine ewigen Liebesbekenntnisse“. Als die Geschichte von „TomKat“ 2012 aus war, wollte man erleichtert ausrufen: Endlich!
4. Die Möglichmachung einer Renaissance: JLo und die Männer
Der Latino-Sänger Marc Anthony, der Schauspieler Chris Judd, die Baseball-Legende Alex Rodríguez und der gänzlich unbekannte Ojani Noa: Eigentlich ist gegen die Ex-Männer von Jennifer Lopez nichts zu sagen. Mit Anthony war sie zwischen 2004 und 2014 verheiratet, mit Judd zwischen 2001 und 2003, mit Noa 1997 ein knappes Jahr, mit Rodríguez war sie immerhin verlobt. Und stets wirkten die Beziehungen recht liebevoll.

Wären sie allerdings nicht in die Brüche gegangen, hätte La Lopez nie zu Ben Affleck zurückgefunden: 2022 haben die beiden geheiratet – fast 20 Jahr nach ihrem ersten Versuch. Schon Anfang des Jahrtausends waren sie eines der beliebtesten Promi-Paare gewesen; zu schön passt die Renaissance ihrer Liebe zum derzeit ohnehin so umfassenden Nullerjahre-Trend. Perfektes Timing.
5. Heute so, morgen so: Bettina und Christian Wulff
Man kann ja nicht immer nur nach Hollywood schielen. Die Traumfabrik ist weit weg und wir brauchen auch hierzulande Paare, die ein wenig Glamour und den Glanz der großen weiten Welt versprühen. In dieser Tradition sahen sich wohl Christian und Bettina Wulff, der Kurzzeit-Bundespräsident aus Niedersachsen und seine große, blonde First Lady.

Begierig stürzten sich die Schmonzetten-Dichter der Republik auf alles, was das Paar so hergab: ein Tattoo auf der Haut der Gattin, Rotlicht-Gerüchte, private Enthüllungen in ihrer Biografie, gekrönt von zwei Trennungen, deren Hergang etliche Zeitungsseiten füllte. Ebenso wie das erneute Zueinanderfinden der On-off-Könige von Hannover. Im März dieses Jahres heirateten die Wulffs erneut standesamtlich. Wir sind gespannt, was noch kommt – und überlegen uns schon mal neue Wortspiele für den nächsten Akt.
6. Hauptsache, Alessio geht’s gut: Pietro Lombardi und Sarah Engels
Allein schon eines hübschen Bonmots wegen war die Trennung von Pietro Lombardi und Sarah Engels Gold wert: „Hauptsache, Alessio geht’s gut“ – ein im Internet längst geflügeltes Wort, dessen Ursprung nicht mehr so leicht zu klären ist. Alessio – das ist der Sohn der beiden einstigen DSDS-Teilnehmer. Einer der Ex-Ehepartner – welcher oder welche weiß man nicht mehr ganz genau – hatte während der überaus öffentlichen Trennungsphase das sorgenvolle Sätzlein fallen lassen, das sodann in zahllosen Memes und Internet-Witzchen viral ging.







