Kontinent voller Köstlichkeiten – indische Küche in Berlin

Die Sache beginnt mit einem Plopp. Auf dem Glas balanciert eine kohlkopfgroße Seifenblase, darunter ein komplexer Drink aus Guavensaft, Minze und Tabasco, und das ganz ohne Alkohol. Nicht weniger aufregend sind die begleitenden Teller: Mango-Jakobsmuscheln aus dem Tandoori-Ofen, schwarzes Dhal mit Bockshornklee, später Gulab Jammun, frittierte Teigbällchen mit Tonkabohne und Pistazie, und Masala-Chai-Crème-brûlée.

Schauplatz ist ein auf der Rückseite des Hotel Adlon gelegenes Restaurant mit Mahagonistühlen, Raumtrennern mit Sternmustern, cocktailfarbenen Lüstern und Holzjalousien. Schon seit 2017 gibt es den India Club (Behrenstraße 72, 10117 Berlin), spezialisiert auf Indiens Norden, wo Fleisch und Nüsse eine wichtige Rolle spielen und mit Schärfe verhältnismäßig sparsam umgegangen wird. Die Karte orientiert sich an den Jahreszeiten, Anfang des Jahres versuchte sich Chefkoch Manish Bahukhandi sogar an vegan.