Noch vor wenigen Tagen wurde der Berliner Rapper Soho Bani, gemeinsam mit Herbert Grönemeyer, für die Neuauflage des Fußball-WM-Hits „Zeit, dass sich was dreht“ aus dem Jahr 2006 ausgezeichnet. Gewürdigt wurde das Duo beim Polyton-Musikpreis nicht nur für die eigene musikalische Leistung, sondern auch für das politische Statement des Songs:
„Die generationsübergreifende Kollaboration erreichte ein breites Publikum im richtigen Moment“, heißt es in einem Statement des Musikpreises, das auf das Engagement der beiden Musiker gegen rechts anspielt und den Preis in der Kategorie Text als einen „gesellschaftlichen Aufruf“ versteht. Nicht mal eine Woche nach der Auszeichnung zeigt der Rapper sich empört und sieht seine Musik offenbar zweckentfremdet.

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