Brandenburg

Alter Adel, neues Land: So leben Barone und Gräfinnen in Brandenburg

Nach dem Mauerfall kehrten viele adlige Familien auf ihre alten Sitze in Ostdeutschland zurück. Wie das war? Das erzählen uns zwei von ihnen.

Freut sich nicht nur über sein eigenes, sondern auch über das neu aufgebaute Berliner Stadtschloss: Bernhard von Barsewisch.
Freut sich nicht nur über sein eigenes, sondern auch über das neu aufgebaute Berliner Stadtschloss: Bernhard von Barsewisch.Theresa Lou für Berliner Zeitung Wochenende

„Dass das Berliner Stadtschloss wieder aufgebaut wurde, ist ein Segen!“, entfährt es Bernhard von Barsewisch, nachdem er, gekleidet in Trachtenjacke und Siegelring, mit preußischer Strenge durch „sein“ Museum auf Schloss Wolfshagen geführt hat.

Der Medizinprofessor, der sich sonst neutral und sachlich äußert, hielt es für ein Unding, dass die DDR-Regierung das damals in renovierungsfähigem Zustand befindliche Stadtschloss gesprengt hatte – so wie die Mehrheit seines Stands. „Eine barbarische Schandtat“, ruft von Barsewisch aus.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar