Sommerferien

Zum Ferienstart in Berlin: Diese Badestellen sind zum Schwimmen tabu

In Berlin gibt es unzählige Badestellen an Seen und Flüssen. Die Behörden teilen zum Start der Sommerferien mit, wo sie das Schwimmen empfehlen und wo nicht.

Die Uferstelle Breitehorn in Spandau an der Havel: Hier wird das Baden nicht empfohlen.
Die Uferstelle Breitehorn in Spandau an der Havel: Hier wird das Baden nicht empfohlen.Gerd Engelsmann

Zum Beginn der Sommerferien ist die Qualität in fast allen Seen und Flüssen in Berlin hoch. Bis auf drei Badestellen an der Unterhavel (Grunewaldturm, Kleine Badewiese und Breitehorn) sind derzeit alle offiziellen Badestellen der Hauptstadt zum Baden geeignet. Das teilt das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) am Mittwoch mit.

Das Lageso lässt mindestens alle 14 Tage die physikalisch-chemische und mikrobiologische Beschaffenheit der Berliner Oberflächengewässer überprüfen und nimmt anhand der Ergebnisse eine Bewertung der Badegewässerqualität vor. 

Einen Überblick über die Qualität der Berliner Badegewässer finden Sie hier.

Aufgrund der besonderen Verschmutzungsrisiken durch die Zuflüsse von Spree und Havel aus dem Berliner Stadtgebiet, wird die Bewertung der Wasserqualität an den Badestellen der Unterhavel durch ein Vorhersagemodell unterstützt. Dieses liefert täglich Prognosen für Verunreinigungen, anhand derer sich die Bewertung der Badegewässerqualität an den Badestellen der Unterhavel ändern kann.

Starkregenfälle oder Blaualgen können das Baden gefährlicher machen

Im Sommer können unwetterartige Starkregenfälle zu kurzzeitigen Verschmutzungen der Seen und Flüsse führen, teilt das Lageso mit. Regenwasser und teils ungereinigtes Abwasser können dabei in die Gewässer gespült werden, woraufhin mit kurzfristigen mikrobiellen Verunreinigungen zu rechnen ist.

Mit den hochsommerlichen Temperaturen in Berlin hat sich auch das Wasser in den Berliner Badegewässern stark erwärmt. Anhaltend hohe Wassertemperaturen können das Algenwachstum und eine anteilmäßige Zunahme von Blaualgen begünstigen. Die aktuellen Untersuchungsergebnisse zeigen, dass derzeit in keinem Berliner Badegewässer gesundheitlich bedenkliche Konzentrationen von Blaualgen oder Blaualgentoxinen nachweisbar sind.