Der Zentralrat der Juden in Deutschland verlangt vom Sportartikel-Hersteller Adidas, die Geschäftsbeziehung mit Kanye West wegen wiederholter antisemitischer Äußerungen des Musikers sofort zu beenden. „Die täglich neuen antisemitischen Entgleisungen des Rappers sind für die Jüdinnen und Juden in Deutschland und in aller Welt unerträglich“, sagte Zentralratspräsident Josef Schuster dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Dienstag). Deswegen müsse Adidas „seine Zusammenarbeit mit Kanye West umgehend einstellen“, fügte Schuster hinzu.
Der Präsident des Zentralrats forderte vom Adidas-Management „eine klare Haltung, wenn es um Antisemitismus geht“. Unternehmerische Interessen dürften dabei nicht im Vordergrund stehen, so Schuster.



