Der FDP-Politiker Wolfgang Kubicki hat das Vorgehen seiner Partei gegen scharfe Kritik von Bodo Ramelow (Linke) verteidigt. In der Sendung bei Markus Lanz am Mittwochabend kritisierte Ramelow die Zusammenarbeit der FDP mit der CDU bei dem umstrittenen Antrag zum Migrationsgesetz im Bundestag.
Es habe das „Ansehen des Parlaments herabgewürdigt, in der Art und Weise, wie Friedrich Merz es provoziert hat“, so Ramelow. Merz nutze nun das gleiche Framing wie die AfD, indem er die Omas gegen Rechts oder andere Initiativen angreife. „Wer dann mit Menschen wie Krah meint, gemeinsame Sache machen zu können, da fehlt mir jedes Verständnis“, so Ramelow mit Blick zu Kubicki
Kubicki verteidigt Vorgehen der FDP
Als auch Anna Lehmann, Journalistin der taz, in die Kritik einstimmte, wurde Kubicki deutlich. „Machen Sie so weiter und Sie werden feststellen, dass weder die SPD noch die Grüne jemals wieder reüssieren werden“. Die Spaltung der Gesellschaft schreite voran. „SPD und Grüne hätten doch durch die Decke springen müssen“, wenn die Abstimmung der CDU gemeinsam mit Stimmen der AfD und FDP so schlimm gewesen wäre, wie Lehmann das schildere. „Was passiert ist, ist, dass sie die AfD jetzt doppelt so stark gemacht haben wie 2021“, so Kubicki weiter.
Kubicki ist ein unerträglicher, selbstherrlicher Jammerlappen. Ich bin so froh, dass der jetzt in der Bedeutungslosigkeit verschwindet. pic.twitter.com/tsGWVZ6apK
— DJ P.R. 🙄 (@djpr) February 26, 2025
