Wegen Handelsüberschuss

„Nach Vorbild der USA“: Frankreichs Präsident Macron droht China mit Zöllen

Frankreichs Präsident Macron fordert von China, seinen Handelsüberschuss abzubauen. Andernfalls müsse Europa „starke Maßnahmen“ ergreifen.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (l) und Chinas Präsident Xi Jinping schütteln sich bei einem Besuch Macrons in China die Hand.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (l) und Chinas Präsident Xi Jinping schütteln sich bei einem Besuch Macrons in China die Hand.Adek Berry/Pool AFP/AP/dpa

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat nach eigenen Angaben China aufgefordert, seine Handelspolitik zu ändern. „Ich habe versucht, den Chinesen zu erklären, dass ihr Handelsüberschuss nicht nachhaltig ist, weil sie ihre eigenen Kunden ruinieren, insbesondere dadurch, dass sie kaum noch etwas von uns importieren“, sagte Macron der französischen Zeitung Les Echos in einem Interview.

„Ich habe ihnen gesagt, dass wir Europäer in den kommenden Monaten gezwungen sein werden, nach dem Vorbild der Vereinigten Staaten starke Maßnahmen zu ergreifen, wie zum Beispiel Zölle auf chinesische Produkte zu erheben, wenn sie nicht reagieren“, fügte er hinzu. Er gab außerdem an, mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen darüber gesprochen zu haben.

Berliner Zeitung

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