Der Waldbrand in der sächsischen Gohrischheide ist weiterhin nicht unter Kontrolle. Jetzt könne er sich doch wieder auf brandenburgisches Gebiet ausweiten. Das hat befürchtet momentan zumindest die Einsatzleitung der Feuerwehr in Brandenburg.
In der Gohrischheide an der Grenze von Sachsen und Brandenburg war bereits am Dienstag ein Waldbrand ausgebrochen. Seitdem kämpfen die Feuerwehren gegen die Flammen. Das Gelände ist schwierig, weil die Gefahr besteht, dass Munitionsreste auf dem einstigen Truppenübungsplatz detonieren könnte. Ein Problem, mit dem die Brandenburger Feuerwehr seit vielen Sommern zu kämpfen hat.
Gegenüber RBB24 sagte Martin Neumann, Leiter der Feuerwehr Liebenwerda und Einsatzleiter für das Brandenburger Gebiet am Freitag: „Die Windrichtung könnte gegen 1 oder 2 Uhr nachts wieder nach Brandenburg abdrehen.“ Am Donnerstagmorgen noch hat sich die Gefahr für Brandenburg erst beruhigt. Der Wind drehte sich zunächst in Richtung Sachsen.
Auch im Süden von Thüringens haben sich Feuer ausgebreitet. Der Feuerwehr gelang es, weitere Ausbreitungen des Brandes bei Gösselsdorf im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt zu verhindern. Die Einsatzkräfte dort wurden von Kollegen aus Bayern unterstützt.


