Wenn Hertha BSC am Samstag (13 Uhr) Dynamo Dresden empfängt, wird das Berliner Olympiastadion zum Hexenkessel. Laut einem Bericht der Bild werden rund 25.000 Dresdner Anhänger erwartet – viele von ihnen sitzen nicht im Gästeblock, sondern verteilt im gesamten Stadion. Die Sicherheitsbehörden befürchten Ausschreitungen.
Rund 75.000 Zuschauer werden beim Zweitliga-Duell erwartet. Die von Hertha offiziell bereitgestellten 11.000 Gästekarten waren in kürzester Zeit vergriffen. Nach Bild-Informationen versuchten die Dresdner Verantwortlichen vergeblich, zusätzliche Blöcke zu bekommen. Die Berliner lehnten, mit dem Hinweis auf Dauerkartenbesitzer ab und beschränkten den Verkauf auf Vereinsmitglieder, um den Zugang für Gästefans zu erschweren. Dennoch gelangten viele Dynamo-Anhänger über befreundete Hertha-Mitglieder oder eigene Mitgliedschaften an Karten.
Hohe Brisanz und logistische Probleme
Dynamo-Geschäftsführer Stephan Zimmermann kritisierte, man habe frühzeitig auf die Risiken hingewiesen: „Wir hätten uns nach den offensichtlich werdenden Einkäufen im Heimbereich eine barrierefreie, gemeinsame Kommunikation gewünscht.“ Vorschläge zur Fantrennung seien von Berliner Seite weitgehend abgelehnt worden.
