Bericht

Vor COP30: Brasilien sucht chinesische Hilfe für neuen Tropenwald-Fonds

In der kommenden Woche treffen sich Vertreter zahlreicher Länder zum COP30-Klimagipfel. Brasilien hofft bei einem bestimmten Projekt offenbar auf Unterstützung aus China.

Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva spricht mit ausländischen Medien im Vorfeld der Klimakonferenz COP30.
Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva spricht mit ausländischen Medien im Vorfeld der Klimakonferenz COP30.Eraldo Peres/AP/dpa

Vor Beginn der UN-Klimakonferenz COP30 in der kommenden Woche hat Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva China offenbar aufgefordert, bei der Finanzierung grüner Technologien und Investitionsprojekte zu helfen. Bei einem Treffen mit dem chinesischen Vize-Premierminister Ding Xuexiang habe Lula Peking gedankt und um Unterstützung für Initiativen zur Klimawende und -resilienz gebeten, berichtet die South China Morning Post (SCMP) unter Berufung auf eine mit den Gesprächen vertraute Quelle.

China entsendet dem Bericht zufolge eine 300-köpfige Delegation zur COP30 in Belém, der Hauptstadt des Amazonas-Bundesstaates Pará. Das Land wolle damit seine wachsende Präsenz bei den UN-Klimaverhandlungen unterstreichen, während sich andere Großmächte zurückziehen. Die USA werden voraussichtlich keine hochrangige Delegation schicken.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar