Machtkampf

Vor „Cage Fight“ mit Musk: Mark Zuckerberg prahlt mit Oben-Ohne-Bild

Nach der Ankündigung der beiden Tech-Milliardäre, einen öffentlichen Kampf auszutragen, lässt der Meta-Chef seine Muskeln spielen. Ein erster Schlag ist Zuckerberg schon gelungen.

Meta-Chef Mark Zuckerberg
Meta-Chef Mark ZuckerbergKnezo Tribouillard/AFP

Vor dem angekündigten Schaukampf mit Elon Musk hat Mark Zuckerberg ein Bild von sich beim Training mit zwei bekannten Kampfsportlern gepostet. Darauf posiert der Meta-CEO mit entblößter Brust neben den MMA-Stars Israel Adesanya und Alex Volkanovski. Das Oben-Ohne-Foto mit der Bildbeschreibung „This is serious business“ (zu deutsch: „Es ist todernst“) findet sich auf seinem Instagram-Kanal.

Im Juni hatten sich die beiden Tech-Milliardäre zu einem Schaukampf, einem sogenannten „Cage Fight“, bereiterklärt. Zunächst gab es Zweifel daran, ob sie es ernst meinten, doch zuletzt berichtete die New York Times, ein solcher Kampf werde tatsächlich vorbereitet. Weiterhin sei jedoch offen, ob der Cage Fight auch wirklich stattfinden werde.

Schaukampf mit Musk: Zuckerberg gilt als Favorit

Der 39-jährige Zuckerberg trainiert mit professionellen Kampfsport-Trainern Jiu Jitsu und ist sichtlich fitter als der 52-jährige Tesla-Chef Musk. Musks einziger Vorteil bei einem möglichen Kampf liegt laut Experten in seiner Größe: Elon Musk ist 1,87 Meter groß und sei etwa 85 Kilo schwer, während Mark Zuckerberg mit seinen 1,71 Metern etwa 70 Kilo auf die Waage bringen soll.

Start von Threads verpasst Twitter einen Denkzettel

Musk und Zuckerberg treten immer mehr als Rivalen auf. Der letzte Schlag ist Zuckerberg bereits mit seiner Twitter-Alternative Threads gelungen. Die Plattform hat schon kurz nach ihrem Start die Marke von 100 Millionen Nutzern geknackt, hieß es am Dienstag. „Ich kann nicht glauben, dass es nur fünf Tage waren“, schrieb Meta-Chef Mark Zuckerberg am Montag. Threads gilt als bisher größte Bedrohung für den von Tech-Milliardär Elon Musk gekauften Kurznachrichtendienst Twitter.

Nach einer Auswertung der Webanalyse-Firma Similarweb sank der Datenverkehr zu Twitter nach dem Threads-Start am Donnerstag im Wochenvergleich um fünf Prozent. Verglichen mit den gleichen Tagen des Vorjahres lag der Rückgang bei elf Prozent, berichtete Similarweb am Dienstag. Auch Zahlen der IT-Sicherheitsanbieters Cloudflare zeigten einen Abfall des Datenverkehrs zum Kurznachrichtendienst, schrieb Firmenchef Matthew Prince bei Twitter. (mit dpa)