Im Vorfeld des Autogipfels im Kanzleramt am Donnerstag, dem 9. Oktober, verstärkt sich die Diskussion um das Verbrenner-Aus für Neuwagen. Die Union pocht darauf, die Vorgabe für 2035 zu korrigieren und flexibler zu gestalten. Parlamentsgeschäftsführer Steffen Bilger (CDU) bekräftigte diese Position in der Sendung „Frühstart“ von RTL und n-tv. „Wir haben nicht nur den deutschen Markt, sondern als Automobilland Deutschland verkaufen wir die Autos in die ganze Welt“, sagte Bilger. Nicht überall sei die Ladeinfrastruktur so gut ausgebaut wie in Deutschland.
Die EU hatte zur Emissionsverringerung vorgegeben, dass Neuwagen ab 2035 kein CO₂ mehr ausstoßen dürfen. Unions-Politiker Bilger bezeichnet das als „falsche Gesetzgebung“ und forderte eine deutsche Positionierung, um die Vorgabe ändern zu können. Er sehe Chancen auf einen Kompromiss mit dem Koalitionspartner SPD.

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