Verkehrswende

Vor Autogipfel: Verbrenner-Aus 2035 sorgt für Diskussionen

Die Union will das Verbrenner-Aus 2035 korrigieren und flexibler gestalten. Der Koalitionspartner zeigt sich offen, auch von Grünen gibt es Zustimmung.

Vor dem Autogipfel im Kanzleramt wird über das Verbrenner-Aus gestritten.
Vor dem Autogipfel im Kanzleramt wird über das Verbrenner-Aus gestritten.Marijan Murat/dpa

Im Vorfeld des Autogipfels im Kanzleramt am Donnerstag, dem 9. Oktober, verstärkt sich die Diskussion um das Verbrenner-Aus für Neuwagen. Die Union pocht darauf, die Vorgabe für 2035 zu korrigieren und flexibler zu gestalten. Parlamentsgeschäftsführer Steffen Bilger (CDU) bekräftigte diese Position in der Sendung „Frühstart“ von RTL und n-tv. „Wir haben nicht nur den deutschen Markt, sondern als Automobilland Deutschland verkaufen wir die Autos in die ganze Welt“, sagte Bilger. Nicht überall sei die Ladeinfrastruktur so gut ausgebaut wie in Deutschland.

Die EU hatte zur Emissionsverringerung vorgegeben, dass Neuwagen ab 2035 kein CO₂ mehr ausstoßen dürfen. Unions-Politiker Bilger bezeichnet das als „falsche Gesetzgebung“ und forderte eine deutsche Positionierung, um die Vorgabe ändern zu können. Er sehe Chancen auf einen Kompromiss mit dem Koalitionspartner SPD.

Berliner Zeitung

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