Der Einstieg der chinesischen Staatsreederei Cosco bei einem Hamburger Container-Terminal ist nach rund zwei Jahren kontroverser politischer Verhandlungen sicher: Wie die Hafengesellschaft HHLA am Montag mitteilte, wird Cosco eine 24,99-prozentige Beteiligung an dem Terminal Tollerort, einem der vier Containerterminals im Hamburger Hafen, erhalten.
Cosco wollte ursprünglich 35 Prozent der Terminal-Betriebsgesellschaft übernehmen. Dagegen hatten jedoch mehrere Bundesministerien protestiert, so dass das Kabinett die Quote im Oktober auf unter 25 Prozent festlegte, um eine Sperrminorität Coscos zu verhindern.Nach letzten Prüfungen der Verträge gab die Bundesregierung dann im Mai endgültig grünes Licht für die Transaktion.

