Berlin-Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) will die staatliche Unterstützung von Schülern, Studenten und Auszubildenden überarbeiten. „Wir brauchen in der neuen Wahlperiode eine Weiterentwicklung des Bafög“, sagte die CDU-Politikerin der Augsburger Allgemeinen (Montagsausgabe). Die Ausbildungsunterstützung müsse an veränderte Rahmenbedingungen angepasst werden.
Unter anderem will die Bildungsministerin die Bafög-Altersgrenze für Studierende nach hinten verschieben. „Wir wollen auch mehr für Menschen tun, die später im Leben noch ein Studium anstreben, auch wenn sie zum Beispiel bereits älter als 35 Jahre sind“, sagte Karliczek der Zeitung. Die Förderung solle nicht mehr automatisch mit der Regelstudienzeit auslaufen.
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Die CDU-Politikerin sprach sich zudem dafür aus, dass der Staat auch eine Zweitausbildung finanziell unterstützen müsse. Das Bafög müsse neuen Bildungsbiografien gerecht werden, „die nicht mehr so einheitlich ablaufen wie früher“.



