Der neue US-Präsident Donald Trump spricht so oft und so viel, dass das Weiße Haus mehr Stenografen einstellen will. Das berichtet die Nachrichtenagentur Associated Press unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen in Washington. Demnach kommen die Mitarbeiter, die für die Niederschrift von Trumps öffentlichen Äußerungen zuständig sind, nicht mehr hinterher.
Nach Angaben der Nachrichtenagentur Associated Press hat Trumps demokratischer Vorgänger Joe Biden in seiner ersten Woche im Amt vor vier Jahren zwei Stunden und 36 Minuten vor der Kamera gesprochen und dabei 24.259 Wörter verwendet. Im Vergleich dazu sprach Trump letzte Woche fast sieben Stunden und 44 Minuten. Insgesamt verwendete er 81.235 Wörter. „Das ist länger, als wenn man sich die ursprüngliche ‚Star Wars‘-Trilogie Rücken an Rücken anschaut, und mehr Wörter als ‚Macbeth‘, ‚Hamlet‘ und ‚Richard III‘ zusammen“, kommentiert die US-Nachrichtenagentur.
Nach seiner Vereidigung hatte Trump die traditionelle Antrittsrede gehalten und war dann im Laufe des Abends noch mehrmals vor die Kamera getreten, um sowohl mit Anhängern als auch mit Journalisten zu sprechen. Bei einem seiner Auftritte vor Reportern fragte er sie selbst: „Macht Biden jemals solche Pressekonferenzen?“, bevor er seine eigene Frage verneinte.

