Die Bauarbeiten in der Treskowallee, eine der Hauptverkehrsadern, die die Bezirke Lichtenberg und Treptow-Köpenick verbindet, verzögern sich erneut. „Nach umfangreichen Abstimmungen haben die Berliner Wasserbetriebe (BWB) und das Bezirksamt als Straßenbaulastträger entschieden, dass die erneuerten Leitungen der BWB in der Fahrbahn der Treskowallee nicht unmittelbar in die Asphalttragschicht des Straßenaufbaus eingebettet werden können“, teilte das Bezirksamt Treptow-Köpenick mit.
Die Leitungen sollen stattdessen mit einer Einhüllung aus Beton geschützt werden. Da die Tragfähigkeit der Betoneinhüllung erst nach längerer Abbindezeit erreicht werde, seien bautechnologische Verzögerungen gegenüber einem reinen Asphaltaufbau nicht zu vermeiden. Deshalb werden die Verkehrseinschränkungen für die Bauarbeiten im Abschnitt zwischen An der Wuhlheide und Trabrennbahn Karlshorst zunächst bis zum 16. Juni verlängert, heißt es.
Schächte der BWB, die sich in der Fahrbahn befinden, waren in den vergangenen Jahren aufgrund des Alters und der starken Nutzung der Fahrbahn in einem „besorgniserregenden Zustand“. So hatte auch eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 nicht mehr ausgereicht, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Das Bezirksamt und die Berliner Wasserbetriebe entschieden deshalb, die Instandsetzung sowohl der Anlagen der Berliner Wasserbetriebe als auch der Straße vorzunehmen.


