Im Wildtiergehege am Schwarzen Weg in Berlin-Reinickendorf ist eine Tierseuche ausgebrochen. Drei der insgesamt neun Wildschweine sind an der Krankheit gestorben, berichtete die Reinickendorfer Allgemeine Zeitung (RAZ). Vier weitere wurden vorsorglich erlegt. Um die Ausbreitung einer möglichen ansteckenden Krankheit zu verhindern, leiteten die Berliner Forste umgehend Absperrungen und die Entnahme von Proben ein.
Mit den Untersuchungen wurde die seltene Wild- und Rinderseuche festgestellt, die nicht als meldepflichtig gilt. „Es bestand und besteht zu keiner Zeit eine Gefahr für Menschen und Hunde“, sagte Peter Harbauern von den Berliner Forsten. Diese Seuche, die heute hauptsächlich in Afrika und Asien auftritt, betreffe vor allem Rinder und Schwarzwild. Vereinzelt komme es jedoch auch in Europa zu Ausbrüchen, zuletzt 2022 in Deutschland.
