Zwischen dem vierten Advent und dem zweiten Weihnachtsfeiertag sind 18 Tiere im Tierheim Berlin gelandet. Die Tiersammelstelle in Falkenberg nahm vier Hunde und 14 Katzen auf, wie das Gazette Verbrauchermagazin Berlin berichtete. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl gesunken. 2023 wurden 23 Tiere abgegeben. Ein Hund und eine Katze wurden von ihren Besitzern, die sie vermissten, wieder abgeholt.
Die Sprecherin des Tierheims, Christine Streichan, erklärte dem Bericht zufolge, dass oft unklar bleibe, ob die Tiere entlaufen, verirrt oder absichtlich ausgesetzt wurden. Einige Tiere verfügten zwar über einen Mikrochip, seien jedoch nicht bei den Datenbanken Tasso oder Findefix registriert, was die Rückverfolgung erschwere.
Ein trauriger Fall betreffe eine vier Monate alte Maine Coon-Katze, die in Reinickendorf gefunden wurde. Unklar sei, ob sie ausgesetzt wurde oder vermisst werde, denn bisher wurde keine Anfrage nach ihr gestellt. Auch zwei Australian Shepherds wurden abgegeben, die am 22. Dezember in Charlottenburg umherirrten.
Fundtiere ziehen am sechsten Tag ins Tierheim Berlin ein
Zudem wurde ein junger Husky auf der S-Bahnlinie S7 entdeckt – ohne Halsband und Leine unter einem Sitz kauernd. Eine Katze wurde in einem Korb in Spandau entdeckt, eine andere, eine weiße Britisch-Kurzhaarkatze, wurde in einem Karton in Kreuzberg abgestellt.
