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Tempelhof-Schöneberg: Geplantes Hochhaus in Schöneberger Linse sorgt für Kritik

Auf dem Gelände zwischen dem Bahnhof Südkreuz und dem S-Bahnhof Schöneberg soll in den kommenden Jahren ein Hochhaus gebaut werden. Die Pläne sorgen für Kritik.

Die Schöneberger Linse wird bebaut. Die Pläne sorgen bei der Linksfraktion für Kritik.
Die Schöneberger Linse wird bebaut. Die Pläne sorgen bei der Linksfraktion für Kritik.Schöning/imago

Der geplante Bau eines zwölfstöckigen Gebäudes in der sogenannten Schöneberger Linse hat im Bezirk für Kontroversen gesorgt. CDU und SPD wollen das Vorhaben durchsetzen, obwohl es im Widerspruch zu den in mit den Bürgern gemeinsam erarbeiteten Planungszielen stehe, teilte die Linksfraktion Tempelhof-Schöneberg auf Instagram mit.

Geplant seien demnach Büros sowie Mikro- und Service-Apartments. Die Fraktion Die Linke in Tempelhof-Schöneberg stellt sich nach eigenen Angaben hinter die Forderungen lokaler zivilgesellschaftlicher Initiativen. Sie fordern: mehr Wohnraum mit sozialem Mix, keine Hochhäuser in der mittleren Linse, eine fußgängerfreundliche Stadtstraße und ein lebendiger Stadtplatz.

Die SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg weist hingegen die Vorwürfe zurück. Die Behauptung der Linksfraktion, die SPD wolle die Bebauungspläne ohne Beachtung der Kritik von Anwohnenden „durchwinken“, stimme nicht, teilte der Sprecher der SPD-Fraktion für Stadtentwicklungspolitik, Kubilay Yalçın, mit. Es sei ein Gesprächstermin mit den Anwohnenden ausgemacht worden, um sich im Vorfeld der nächsten Plenarsitzung der BVV auszutauschen, sagte er der Berliner Zeitung. „Die Kritik der Anwohnenden nehmen wir sehr ernst“. Die Schöneberger Linse soll demnach in einer Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses besprochen werden. Die CDU-Fraktion hat auf die Anfrage der Berliner Zeitung noch nicht geantwortet.

Quelle: Linksfraktion Tempelhof-Schöneberg auf Instagram

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