Der Klimawandel könnte dazu führen, dass es weniger Wirbelstürme gibt. Dies geht aus einer aktuellen Studie hervor. Bislang gingen Wissenschaftler davon aus, dass der Klimawandel tropische Stürme (TCs) wie Hurrikans und Taifune befördern würde. Das erschien laut MDR einleuchtend, da die Klimaveränderungen Einfluss auf die thermodynamischen Bedingungen auf der Erde nehmen. Zunächst berichtete der MDR.
In der aktuellen Studie, die im Journal Nature Climate Change erschienen ist, heißt es: „Hier zeigen wir unter Verwendung eines rekonstruierten Langzeitproxys der jährlichen TC-Zahlen zusammen mit hochauflösenden Klimamodellexperimenten robuste rückläufige Trends in der jährlichen Anzahl von TCs auf globaler und regionaler Ebene während des 20. Jahrhunderts.“ Die Forscher vermuten dem Bericht zufolge, dass der Abwärtstrend an einem für Wirbelstürme feindlichen Klima liegen könnte.
Forscher untersuchten erstmals längeren Zeitraum
Dies würde demnach bedeuten, dass der Klimawandel möglicherweise sogar Auslöser für weniger Wirbelstürme ist. Auch Hurrikans, Zyklone, Orkane und Tornados gehören zu den Wirbelstürmen. Die Forscher untersuchten, wie sich die Häufigkeit der tropischen Wirbelstürme seit 1850 gewandelt hat. Laut dem Bericht ist einerseits deutlich in den letzten Jahren eine Zunahme gefährlicher Wirbelstürme auszumachen gewesen. Und das auch in Gebieten, in denen die Hurrikans und Taifune bislang nicht üblich waren.



