Lebenshaltungskosten

Studentenwerk zu Inflation: Lage der Studierenden ist „dramatisch“

Der Generalsekretär des Studentenwerks fordert mehr finanzielle Unterstützung für Studierende. Sie würden besonders hart von den steigenden Kosten getroffen.

Studenten sitzen im Audimax der Freien Universität Berlin (Symbolbild).
Studenten sitzen im Audimax der Freien Universität Berlin (Symbolbild).dpa/Britta Pedersen

Das Deutsche Studentenwerk hat wegen der hohen Energiepreise und der Inflation dringend Unterstützung für Studentinnen und Studenten angemahnt. „Die Lage ist dramatisch“, sagte der Generalsekretär des Studentenwerks, Matthias Anbuhl, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Samstag).

„Die Steigerung der Preise für Strom und Heizen trifft die Studierenden hart – ebenso wie die Lebensmittelpreise.“ Nötig seien für diesen Winter weitere Hilfen – nicht nur für Bafög-Empfänger. „Und wir brauchen einen Fonds, der einspringt, wenn Studierende ihre Miete nicht mehr zahlen können.“

Jüngste Bafög-Erhöhung deutlich unter Inflationsrate

Anbuhl forderte von der Bundesregierung zugleich eine weitere Bafög-Erhöhung. „Die Erhöhung wird komplett von der Inflation aufgefressen. Deshalb muss die Bundesregierung das Bafög schnellstens ein weiteres Mal kräftig erhöhen. Sonst besteht die Gefahr, dass es zum Leben hinten und vorne nicht reicht. Das müssen wir verhindern“, so Anbuhl. Die Bafög-Sätze sind im August um 5,75 Prozent gestiegen.