Verkehr

Steglitz-Zehlendorf: Freie Universität Berlin plant fahrradfreundlichen Campus

Die Freie Universität Berlin möchte in den kommenden drei Jahren das Projekt „FUturRad“ umzusetzen. Ziel ist es, die Infrastruktur auf dem Campus auszubauen.

Die Freie Universität Berlin plant, den Campus in Steglitz-Zehlendorf fahrradfreundlicher umzugestalten.
Die Freie Universität Berlin plant, den Campus in Steglitz-Zehlendorf fahrradfreundlicher umzugestalten.Emmanuele Contini

Die Freie Universität Berlin (FU) in Steglitz-Zehlendorf wird im Rahmen des Projektes „FUturRad“ in den kommenden drei Jahren einen fahrradfreundlichen Campus schaffen und die Fahrradmobilität in den Fokus rücken. Die Stabsstelle Nachhaltigkeit und Energie der FU Berlin hat dafür gemeinsam mit der Technischen Abteilung Fördermittel aus dem Programm der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) erhalten, teilte die FU Berlin mit.

Mit den zur Verfügung stehenden Mitteln werden auf dem Campus in Dahlem und Lankwitz rund 650 Fahrradbügel errichtet oder erneuert, zwei Fahrradabstellanlagen überdacht sowie universitätsweit 35 Diensträder und 20 E-Lastenfahrräder angeschafft. Ergänzt werden diese Maßnahmen durch Workshops, gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Befragungen zu Mobilitätsverhalten und Mobilitätsbedarfen.

FU in Dahlem: Fahrrad ideales Verkehrsmittel für Unistandorte

Das Ziel des Projektes „FUturRad“ ist es, die Nutzung von Diensträdern möglichst komfortabel zu gestalten. Unabhängig davon, ob es sich um ein normales Fahrrad oder ein E-Lastenrad handelt, bringt die Nutzung von Fahrrädern auf Dienstwegen zwischen den verschiedenen Standorten der Universität zahlreiche Vorteile. Dazu zählen emissionsfreie Fortbewegung, Gesundheitsförderung und Spaß an der Bewegung. Die geografische Lage der drei Universitätsstandorte innerhalb von weniger als zehn Kilometern sowie die Distanzen auf dem Hauptcampus Dahlem von bis zu drei Kilometern machen das Fahrrad zu einem idealen Verkehrsmittel für die inneruniversitäre Mobilität.

Mit den Mitteln des Förderprogramms und einem finanziellen Eigenanteil von rund 22 Prozent sollen in den kommenden drei Jahren viele Maßnahmen umgesetzt werden. Universitätspräsident Günter M. Ziegler äußerte sich erfreut über den Förderzuschlag und betonte: „Nachhaltige Mobilität kann nun an der Freien Universität sichtbar Fahrt aufnehmen.“ Andrea Güttner, Kanzlerin der Universität, ergänzte: „Nachdem im letzten Jahr sieben Stationen des Mobilitätsdienstleisters Jelbi mit zweirädrigen Sharing-Angeboten auf dem Campus eröffnet wurden, ist FUturRad ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu einer fahrradfreundlichen Universität.“

Das Projekt „FUturRad“ wird Investitionen von insgesamt mehr als 810.000 Euro in eine fahrradfreundliche Mobilität lenken und ist ein wichtiger Bestandteil des Nachhaltigkeitsprogramms der FU Berlin.

Quelle: Freie Universität Berlin

Bei der Erstellung des Artikels wurden KI-Technologien eingesetzt.