Die Staatsanwaltschaft klagt einen 16-jährigen Portugiesen an, der am 30. Januar 2025 seinen Vater in Berlin-Marzahn erstochen haben soll. Der Beschuldigte soll in der Märkischen Allee in der Wohnung und im Treppenhaus seinem Vater zahlreiche Messerstiche versetzt haben, sodass dieser vor Ort verstarb.
Hintergrund der Tat sollen regelmäßige Streits zwischen Vater und Sohn gewesen sein. Eine Ohrfeige des portugiesischen Vaters soll das Fass zum Überlaufen gebracht haben. Der 16-Jährige soll dann nach seinen eigenen, geständigen Angaben „Rot gesehen“ und zugestochen haben.
Nach der Tat soll er unmittelbar einen Paketboten und Nachbarn aufgefordert haben, Hilfe zu holen und die Rettungskräfte zu alarmieren. Diese konnten allerdings nur noch den Tod des 59-Jährigen feststellen. Der Jugendliche wurde noch am Tatort festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Aufgrund seines Alters wird die Hauptverhandlung vor der Jugendkammer gegen ihn nicht öffentlich sein.

