Kultur

Sparpläne des Berliner Senats: Diese Kultur-Projekte sind jetzt doch betroffen

Der „Berliner Projektfonds Urbane Praxis“ schien zunächst verschont von den geplanten Einsparungen. Doch jetzt ist klar: Er wird gestrichen. Auch andere Institutionen sind betroffen.

Auch das c/o soll nun von den Sparplänen betroffen sein.
Auch das c/o soll nun von den Sparplänen betroffen sein.Sabine Gudath/imago

Die Sparpläne des Berliner Senats sorgen weiterhin für Unmut in der Kunst- und Kulturszene. Der „Berliner Projektfonds Urbane Praxis“ (BPUP) teilte am Montag auf Instagram mit, dass der Fonds - anders als bisher geplant gestrichen wird.

Bisher stand der BPUP nicht auf der Kürzungsliste des Senats, die vom Parlament verabschiedet wurde. „Letzte Woche informierte uns die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, dass die Ausschreibung vom BPUP in 2025 ausgesetzt wird“, so der Instagram-Beitrag. Der BPUP habe seit 2021 jährlich mehr als hunderte Projekte fördern können.

Am Mittwoch tagt der Hauptausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses erneut zu den Sparmaßnahmen. Offenbar müssen einige geplante Einsparungen umverteilt werden, da sie so nicht umsetzbar sind. Die Initiative „Berlin ist Kultur“ schreib dazu: In der Berliner Kultur herrsche weiter Unsicherheit und Unklarheit. Von den neuen Kürzungen betroffen seien neben dem BPUP auch das Arbeitsraumprogramm oder c/o Berlin. Einige der Institutionen hätten von diesen Plänen aus der Presse erfahren.

Berlins Theater, Museen und Opernhäuser sind durch teils erhebliche Einsparungen von den Sparplänen des Senats betroffen. Betroffen davon sind Häuser wie die Schaubühne, das Deutsche Theater, die Komische Oper oder der Friedrichstadt-Palast. Die Komische Oper strich bereits eine für Sommer geplante Produktion.