Der Bezirk Spandau will das Projekt „Familienwohnungen im Kiez“ weiter ausbauen. Die Initiative wurde als Reaktion auf Herausforderungen durch beengte Wohnverhältnisse ins Leben gerufen. „Hochhaussiedlungen am Stadtrand, beengter Wohnraum, wirtschaftliche und bildungsbezogene Armut: Diese schwierigen Lebensbedingungen in einigen Quartieren Spandaus führten zu einer hohen Konfliktbelastung“, teilte Tanja Franzke (CDU), Bezirksstadträtin für Jugend und Gesundheit und kommissarisch für Ordnung, mit.
„Familienwohnungen im Kiez“ soll seit 2016 einen Rückzugsort für Bürgerinnen und Bürger bilden und Schutz und Unterstützung bieten. Diese Initiative hat für viele Anwohner eine familiäre Umgebung geschaffen und soll nun unter dem neuen Namen „Familienwohnungen im Kiez“ weiter ausgebaut werden, teilte das Bezirksamt Spandau mit.
Die fachliche Ausgestaltung des Projekts wird von der Casablanca gGmbH übernommen. Es stützt sich auf die koordinierte Zusammenarbeit mit lokalen Netzwerkpartnern und ehrenamtliches Engagement. Die Räume werden kostenfrei von der Gewobag zur Verfügung gestellt und von der Gemeinschaft mitgestaltet. Die Finanzierung erfolgt durch den Bezirk Spandau sowie die Berliner Senatsverwaltungen für Bildung, Jugend und Familie und für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen.
