Zivilkräfte der Berliner Polizei haben in der Nacht auf Dienstag einen mutmaßlichen Autodieb in Siemensstadt im Bezirk Spandau festgenommen. Der 40-Jährige war den Polizisten nach Angaben der Polizei gegen 23.30 Uhr auf dem Wernerwerkdamm durch seine unsichere Fahrweise mit einem Mazda aufgefallen. Sie folgten ihm in die Ohmstraße, wo er das Fahrzeug verließ, mehrere Fahrzeugschlüssel an einer Steinmauer deponierte und zum Wagen zurückkehrte.
Daraufhin überprüften die Polizisten den Mann und nahmen ihn schließlich fest. Bei der anschließenden Durchsuchung fanden sie Werkzeug, das mutmaßlich für Autodiebstahl genutzt wird, weitere Autoschlüssel und zwei Mobiltelefone. Anschließende Ermittlungen ergaben, dass der Mazda erst vor einigen Stunden in Halensee gestohlen wurde. Nach einer erfolgten Spurensicherung erhielt der Besitzer sein Auto zurück. Eine Abfrage ergab darüber hinaus, dass gegen den Festgenommenen bereits mehrere Haftbefehle zur Vollstreckung vorliegen. Zur Stunde wird er durch das ermittelnde Kommissariat der Polizeidirektion 2 (West) einem Haftrichter zwecks Erlasses eines weiteren Haftbefehls vorgeführt.


