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Sommerurlaub in den USA: Was für deutsche Reisende jetzt gilt

Die USA gelten nach wie vor als beliebtes Reiseziel. Vor der Einreise gibt es aber ein paar Dinge zu beachten.

Die Freihheitsstatue im Hafen von New York City
Die Freihheitsstatue im Hafen von New York CityG. Wurth/OT Colmar/dpa

Obwohl die Zahl deutscher Touristen in die USA seit Monaten rückläufig ist, gilt das Land der unbegrenzten Möglichkeiten weiterhin als beliebtes Reiseziel. Ob das so bleibt, könnte auch von einer neuen Gebühr abhängen, die unter Präsident Donald Trump eingeführt wurde. Künftig müssen viele Besucher der USA eine sogenannte Visa Integrity Fee in Höhe von 250 US-Dollar zahlen.

Die Gebühr betrifft alle Reisenden, die ein Nicht-Einwanderungsvisum beantragen, dazu zählen unter anderem Touristen, Geschäftsreisende und Studierende. Deutsche Urlauber, die mit dem elektronischen ESTA-Verfahren einreisen, sind von dieser Regelung nicht betroffen.

Das müssen Urlauber aus Deutschland wissen

Voraussetzung für ESTA ist allerdings, dass man sich nicht länger als 90 Tage aus privaten oder geschäftlichen Gründen in den USA aufhält. Wer sich nach dem 1. März 2011 in Ländern wie Irak, Iran, Syrien, Sudan, Libyen, Somalia, Nordkorea, Jemen oder Kuba aufgehalten hat, benötigt ein Visum und muss daher auch die Gebühr zahlen. Das gilt ebenso für Personen mit einer zweiten Staatsbürgerschaft aus Irak, Iran, Syrien, Sudan oder Kuba.

Die gute Nachricht für Betroffene: Die Gebühr soll nach der Ausreise zurückerstattet werden. Dafür müssen jedoch bestimmte Bedingungen erfüllt sein. So darf die erlaubte Aufenthaltsdauer von 90 Tagen nur um maximal fünf Tage überschritten werden, und der Besucher darf keiner unerlaubten Beschäftigung nachgehen. Die Rückerstattung erfolgt nach Ablauf des Visums. Der genaue Ablauf für Antragstellung, Bearbeitung und Auszahlung ist bislang jedoch noch nicht abschließend geregelt.