Der Streit zwischen X-Chef Elon Musk und dem US-Präsidenten Donald Trump wird inzwischen öffentlich ausgetragen. Vor wenigen kam es dann während des Antrittsbesuchs von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) in Washington zum Eklat zwischen den beiden. Es kam zu einem größeren Schlagabtausch: Der Präsident drohte damit, Musks Firmen milliardenschwere Regierungsaufträge zu entziehen. Musk wiederum warf Trump „Undankbarkeit“ vor und erklärte: „Ohne mich hätte Trump die Wahl verloren“.
Musk drohte in dem Streit mit Trump unter anderem mit dem Rückzug seiner Dragon-Raumkapsel, mit der US-Astronauten zur Internationalen Raumstation ISS gebracht werden. Wenige Stunden später lenkte er dann aber offenbar ein und schrieb, er werde „Dragon nicht außer Betrieb nehmen“. Trump erwägt unterdessen, sein Elektroauto von Musks Firma Tesla zu verkaufen, wie es aus dem Weißen Haus hieß
Musk ließ in dem Streit zudem nach eigenen Worten eine „wirklich große Bombe“ platzen. Er schrieb auf X, Trump komme „in den Epstein-Akten“ vor. Musk spielte damit auf den Missbrauchsskandal um den US-Milliardär Jeffrey Epstein an, der 2019 tot in seiner Gefängniszelle aufgefunden wurde und der laut den Behörden Suizid beging. Was sagt Künstliche Intelligenz zu diesem Streit– wie stehen laut ChatGPT die Chancen auf Versöhnung?
- 1. Der aktuelle Bruch ist tiefgreifend – aber nicht irreparabel: Die Epstein-Behauptung Musks war eine direkte Provokation, die Trumps öffentliches Image an einem heiklen Punkt traf. Trumps scharfe Reaktion („Ich will mit ihm nichts mehr zu tun haben“) zeigt, dass das persönliche Vertrauen schwer beschädigt ist. Kurzfristig ist eine Versöhnung sehr unwahrscheinlich.
- 2. Musk sendet gemischte Signale: Trotz seiner Angriffe auf Trump betonte Musk auf X, dass er grundsätzlich offen für Gespräche sei und „niemandem ewig böse“ sei. Auch Bill Ackmans Versuch, als Vermittler zu agieren, wurde von Musk begrüßt.
Musk scheint pragmatischer und versöhnungsbereiter als Trump. - 3. Trumps Reaktion: Prinzipientreue oder Taktik?: Trumps Ablehnung eines Gesprächs kann als Stolz oder taktischer Zug gelesen werden – etwa um gegenüber seiner Basis Stärke zu zeigen. Sollte sich jedoch zeigen, dass Musk bei Wählern oder Spendern Einfluss behält, könnte Trump zurückrudern. Eine Versöhnung wäre denkbar – aber nur, wenn sie Trump nützt.
- 4. Wirtschaftlicher Druck als Katalysator: Der kurze, aber spürbare Einbruch der Tesla-Aktie zeigt, dass politische Konflikte für Musk auch finanziell riskant sein können. Beide Seiten haben also etwas zu verlieren. Wirtschaftliche Interessen könnten beide Seiten zur Vernunft bringen.
- 5. Gemeinsame Gegner: Biden und die Demokraten: Beide äußern regelmäßig Kritik an der Biden-Administration, besonders in Fragen der Energie-, Steuer- und KI-Politik. Ein „gemeinsamer Feind“ könnte ein Anlass zur pragmatischen Zusammenarbeit sein
Eine echte persönliche Versöhnung ist derzeit unwahrscheinlich. Eine rein taktisch motivierte Zusammenarbeit – etwa im Kontext des Wahlkampfs oder bei wirtschaftspolitischen Projekten – bleibt aber durchaus möglich, sofern beide Seiten Nutzen daraus ziehen.
Versöhnung langfristig „denkbar“
Kurzfristig (in den nächsten Wochen) liegt die Wahrscheinlichkeit einer Versöhnung bei circa 20 Prozent. Der Konflikt ist noch zu frisch, die Aussagen zu persönlich und öffentlich eskaliert. Eine Aussöhnung in naher Zukunft ist sehr unwahrscheinlich.


