Die hohen Temperaturen in den vergangenen Tagen haben die Feuerwehr in Sachsen in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Mittlerweile kämpfen bis zu 300 Einsatzkräfte gegen die Flammen. Hunderte Helfer versuchen in Gohrischheide, einem Gebiet in der Nähe von Meißen, den Brand unter Kontrolle zu bringen.
Wie das Landratsamt Meißen mitteilte, konnte in der Nacht zu Freitag ein Feuer, das sich in Richtung einer Bundeswehrkaserne ausbreitete, eingedämmt werden. Zwar wurden einzelne Brandherde bereits gelöscht, doch die Gefahr ist noch nicht gebannt Der Landkreis Meißen hat daher am Donnerstag den Katastrophenalarm ausgerufen. Neben den lokalen Einsatzkräften von Polizei und Feuerwehr erhält der Landkreis auch Unterstützung von der Bundespolizei.
Löschfahrzeuge und Löschhubschrauber im Einsatz
Längst reichen gewöhnliche Löschfahrzeuge nicht mehr aus, um die Flammen zu bekämpfen. Die Bundespolizei stellte daher einen ihrer Löschhubschrauber zur Verfügung. Bei insgesamt 35 Flügen über die brennenden Gebiete setzte dieser rund 63.000 Liter Wasser ab.
Inzwischen ist auch das Technische Hilfswerk (THW) im Einsatz. „Wir sind mit unserer Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen vor Ort“, erklärte der stellvertretende Ortsbeauftragte Andreas Heinrich.


