Sachsen

Sachsen: THW und Feuerwehr im Einsatz gegen verheerende Waldbrände

Die Feuerwehr und das THW kämpfen in Sachsen weiter unaufhörlich gegen diverse Waldbrände. Die Flammen sind nur schwer einzudämmen.

Eine Waldfläche im Bereich Lehof in Quedlinburg steht am Abend in Flammen.
Eine Waldfläche im Bereich Lehof in Quedlinburg steht am Abend in Flammen.Matthias Bein/dpa

Die hohen Temperaturen in den vergangenen Tagen haben die Feuerwehr in Sachsen in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Mittlerweile kämpfen bis zu 300 Einsatzkräfte gegen die Flammen. Hunderte Helfer versuchen in Gohrischheide, einem Gebiet in der Nähe von Meißen, den Brand unter Kontrolle zu bringen.

Wie das Landratsamt Meißen mitteilte, konnte in der Nacht zu Freitag ein Feuer, das sich in Richtung einer Bundeswehrkaserne ausbreitete, eingedämmt werden. Zwar wurden einzelne Brandherde bereits gelöscht, doch die Gefahr ist noch nicht gebannt Der Landkreis Meißen hat daher am Donnerstag den Katastrophenalarm ausgerufen. Neben den lokalen Einsatzkräften von Polizei und Feuerwehr erhält der Landkreis auch Unterstützung von der Bundespolizei.

Löschfahrzeuge und Löschhubschrauber im Einsatz

Längst reichen gewöhnliche Löschfahrzeuge nicht mehr aus, um die Flammen zu bekämpfen. Die Bundespolizei stellte daher einen ihrer Löschhubschrauber zur Verfügung. Bei insgesamt 35 Flügen über die brennenden Gebiete setzte dieser rund 63.000 Liter Wasser ab.

Inzwischen ist auch das Technische Hilfswerk (THW) im Einsatz. „Wir sind mit unserer Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen vor Ort“, erklärte der stellvertretende Ortsbeauftragte Andreas Heinrich.

Die Einsatzkräfte in Sachsen zeigen sich optimistisch, die Brände bald vollständig unter Kontrolle zu bringen. An Wasser mangelt es nicht. Kreisbrandmeister Thomas Fischer sagte dem MDR: „Also Wasser haben wir genug.“