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Schon über 50.000 Wahlhelfer: Anmeldestopp für Berliner Wiederholungswahl

Laut Landeswahlleitung in Berlin werden nur 43.000 Wahlhelfer benötigt. Nun seien die Bezirksämter damit beschäftigt, die Bewerbungen zu bearbeiten.

Wahlhelfer sortieren die Wahlzettel bei einer Stimmauszählung. Im Februar wird die Abgeordnetenhauswahl in Berlin wiederholt.
Wahlhelfer sortieren die Wahlzettel bei einer Stimmauszählung. Im Februar wird die Abgeordnetenhauswahl in Berlin wiederholt.dpa/Marcus Brandt

Die Landeswahlleitung hat die Anmeldungen für Wahlhilfe bei der Wiederholungswahl am 12. Februar gestoppt. Wie die Landeswahlleitung am Montag mitteilte, hätten sich bereits über 50.000 Menschen als Wahlhelfer gemeldet, obwohl nur 43.000 gebraucht würden. Die Bezirksämter seien damit beschäftigt, die Bewerbungen zu bearbeiten und die Bürger zu informieren, ob sie für den Wahltag vorgesehen sind. Falls doch noch Plätze frei würden, werde das Anmeldeformular wieder geöffnet, teilte die Landeswahlleitung mit.

Der Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin hatte Mitte November entschieden, dass die Wahlen zum Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksparlamenten wiederholt werden müssen. Um den Einsatz als Wahlhelfer attraktiver zu machen, wurde die entsprechende steuerfreie Aufwandsentschädigung von 60 auf 240 Euro erhöht. Für Beamte und Angestellte des Landes soll es nach Angaben von Innensenatorin Iris Spranger (SPD) für den Einsatz als Wahlhelfer bis zu drei freie Tage als Ausgleich geben.